Mit zwei erfolgreichen Instagram-Accounts (und insgesamt fast 240.000 Followern) zu den Themen Lifestyle, Reisen und Wohnen sowie einem Onlineshop und einem Einrichtungsbuch sind Sarah-Louise und Christopher, auch bekannt als @the_adventuresofus, in Sachen Design keine Unbekannten. Auf ihrem Innenarchitektur-Account @no.17house, den sie 2019 mit dem Einzug in ihr altes Haus starteten, finden sich jede Menge inspirierende Fotos, die die komplette Renovierung ihres Hauses zeigen. Mit der Absicht, eine Küche mit echtem Charakter zu gestalten – eine Küche, die sowohl Form als auch Funktion erfüllt und einen Hauch von Dramatik versprüht – fand das Paar schließlich genau das, wonach es gesucht hatte. Und genau da kommen wir ins Spiel. Gemeinsam mit unserem Store in Fulham entwickelte sich die Partnerschaft zwischen No.17 und Neptune vom anfänglichen Konzept zu einem eindrucksvollen Küchendesign, das das Beste unserer Eichenholzmöbel und unserer maßgeschneiderten Handwerkskunst zeigt.
Hausprofil
Das Haus, in dem Sarah-Louise, Christopher und ihre Katze Mala seit drei Jahren leben, ist ein viktorianisches Reihenhaus mit vier Schlafzimmern, das in den 1900er-Jahren in Richmond gebaut wurde. Nachdem das Paar ein Jahr lang in seinem Haus gelebt (und zwischendurch ein paar provisorische Renovierungsarbeiten durchgeführt) hatte, begann es mit einer umfassenden Renovierung von Grund auf, bei der die beiden umfangreiche bauliche und gestalterische Veränderungen vornahmen. Sie errichteten einen Seitenanbau im Erdgeschoss, tauschten die Fußböden im gesamten Haus aus und bauten neue Bäder, eine Küche und einen Hauswirtschaftsraum in der ersten Etage ein.

Das Projekt
Von Anfang an hatten Sarah-Louise und Christopher eine klare Vision für ihre Küche. Sie sollte funktional, einladend, beruhigend und zeitlos sein. Sie sollte aus natürlichen Materialien bestehen. Und sie sollte Charakter haben. Doch bevor sie mit dem Planen beginnen konnten, musste der Raum selbst – kaum größer als eine Pantryküche – umgebaut werden. „Wir haben uns für einen Seitenanbau entschieden, durch den wir einen viel breiteren, helleren Raum erhalten haben“, erklärt Sarah-Louise. „Außerdem haben wir den Raum mit großzügigen Oberlichtern und deckenhohen Fenstern und Türen zum Garten hin mit Licht durchflutet.“
Inspiriert von den kalifornischen Küchen aus Weißeiche, die ihnen auf ihren Reisen und auf Instagram gefallen hatten, wussten Sarah-Louise und Christopher, dass Eiche bei der Gestaltung ihrer Küche im Mittelpunkt stehen sollte. Sie wollten auch andere natürliche, unbehandelte – oder lebendige – Elemente in den Raum integrieren. Elemente wie unlackierte Messingbeschläge und Marmoroberflächen. „Wir wollten vor allem die Wärme der natürlichen Eiche erhalten, die bei lackierten Schränken verloren gehen kann“, erzählt Sarah-Louise. „Außerdem passt sie so gut zu den anderen natürlichen Elementen – wir finden es toll, dass sie alle zusammen altern werden. In den letzten Jahrzehnten hatten Eichenholzküchen ein eher altmodisches Image, aber wir wussten, dass unser eigenes Design frisch und modern sein würde. Aber auch zeitlos. Deshalb haben wir uns für Neptune entschieden, und für Henley. '


Die nordamerikanische Weißeiche, die wir für unsere Henley-Kollektion verwenden, haben wir aufgrund ihrer Langlebigkeit, Wasserbeständigkeit und hitzebeständigen Dichte ausgewählt. Schränke aus diesem Holz sind beständig und unverwüstlich. Da dieses Holz von Natur aus hell ist und eine gleichmäßige Maserung hat, sieht Henley modern und eher honigfarben aus und hat nicht die altmodische, oft ins Orange gehende Farbe, die Sarah-Louise und Christopher unbedingt vermeiden wollten. „Wir haben die moderne Optik mit traditionelleren Karniesen und Sockelleisten kombiniert, um die harten Kanten des Marmors abzumildern“, fügt Sarah-Louise hinzu.
Die ersten Ideen für das Küchendesign entstanden bereits Ende 2020, aber erst im darauffolgenden April wandte sich das Paar an unseren Store in Fulham. „Als es um die Details ging, waren unsere Neptune-Designerin Nerine und der Rest des Teams Gold wert. Christopher und ich wollten zum Beispiel keine Spüle und kein Kochfeld in die Kücheninsel einbauen“, erzählt Sarah-Louise. „Wir wollten sie als Kochfläche nutzen, aber auch um große Zweige und Blumenarrangements zu präsentieren. Deshalb schlug Nerine vor, den Hackblock in die Insel zu integrieren, damit sie sich besser für die Zubereitung von Speisen eignet.“


Es war diese Verbindung aus Form und Funktion, die im Mittelpunkt des gemeinsamen Designprozesses stand. „Die Planungsarbeit, mit der wir den Raum so funktional wie möglich machen wollten, war hervorragend,“ ergänzt Sarah-Louise. „Von der Position des Abfalleimers neben dem Frühstücksvorratsschrank (Teebeutel!) bis zu den maßgeschneiderten Geschirrspülerauszügen in unserer Insel. In der Mitte der Kücheninsel haben wir sogar eine Kühlschublade von Fisher & Payke die je nach Bedarf in einen Kühlschrank, ein Gefrierfach oder einen Vorratsschrank verwandelt werden kann. Da wir gerne kochen, war uns wichtig, dass wir viel leicht zugänglichen Platz für die Aufbewahrung frischer Produkte haben. Außerdem gibt es im Vorratsschrank unsichtbare Steckdosen für unseren Toaster und unsere Kaffeemaschine sowie eine versteckte LED-Leiste unter dem Marmorregal (die in dem anderen Vorratsschrank eingeschaltet wird), die die Arbeitsflächen in der Küche beleuchtet. Die Gesamtheit dieser Funktionen hat die Küche zu unserem Lieblingsort gemacht.“
Eine weitere wichtige Rolle bei dem gesamten Küchenprojekt spielte unser maßgeschneiderter Service: Damit konnten Sarah-Louise und Christopher eine Küche abseits der Standardentwürfe designen. Zusätzlich zu den Auszügen im Geschirrspüler und der Kühlschublade wurden die beiden doppeltürigen Schränke zu beiden Seiten der Spüle und des Lacanche Küchenherds so hoch wie möglich gewählt, um den Raum optisch zu vergrößern. „Unsere Vorratsschränke gehören offenbar zu den größten, die das Unternehmen je hergestellt hat! Außerdem haben wir den allerersten Einbauhochschrank aus Henley-Eiche anfertigen lassen, in dem unser Weinkühler von Fisher & Paykel und unsere bisherige Kühl-Gefrierkombination untergebracht sind“, erklärt Sarah-Louise.
Das Paar strich die Wände mit der Kalkfarbe „Stone“ von Bauwerk und verlegte passend zu den Schränken einen weiß gekalkten Eichenboden von Trunk Floor. Doch erst der Marmor Calacatta Borghini, der wegen seiner ornamentalen Maserung ausgewählt wurde, hat den Raum wirklich vollendet. „Mit diesem Stein für unsere Arbeitsflächen, die Spüle und den Spritzschutz haben wir einen dramatischen Effekt erzielen können“, sinniert Sarah-Louise. „Wir hatten gehofft, dass wir das Einbauregal aus demselben Stück Marmor bekommen könnten, aber es ist schwierig, so große Platten zu finden. Die Steinfirma, mit der wir zusammengearbeitet haben, hat ihn aus zwei Teilen gefertigt. Die Verbindung ist auf der Unterseite des Regals – dort ist auch der LED-Kanal versteckt. Bei der Spüle hatten wir zunächst Bedenken, dass sie Flecken bekommen oder undicht werden könnte. Um dies zu verhindern, ist sie mit einer Epoxidharz-Glasfaserbeschichtung versehen. Es war eine Entscheidung in letzter Minute, aber wir sind sehr froh, dass wir uns dafür entschieden haben, denn sie ist ein echter Hingucker geworden.“
Während des Küchenprojekts wurde im Obergeschoss auch ein Hauswirtschaftsraum geplant und gebaut. „Die Schränke sind ebenfalls aus der Henley-Kollektion, aber sie sind in Salbei gestrichen, erklärt Sarah-Louise. „Wir haben die Wände und die Decke in demselben Farbton gestrichen, so fühlt man sich wie eingehüllt. Wie bei der Küche ist ein Großteil der Schränke maßgefertigt – es war früher ein kleines Badezimmer, und das Team hat uns geholfen, den Raum optimal auszunutzen.“


Nun, da das Projekt abgeschlossen ist, hofft das Paar, dass ihre neue Küche auch andere inspirieren wird: „Für uns ist die Eichenholzküche Henley ein zeitloser Klassiker. Wir hoffen, dass unser Projekt auch andere dazu inspiriert, den natürlichen Eichenton in ihrer Küche zu verwenden.“
Das Leben in ihrer neuen Küche
Was macht ihr am liebsten in eurer neuen Küche?
„Morgens als Erstes Tee und Kaffee kochen – vor allem an einem hellen, sonnigen Tag. Das ist die beste Zeit, um den Raum so richtig zu genießen.“
Worauf könnt ihr nicht mehr verzichten?
„Auf den Frühstücksvorratsschrank und auf unseren Kochend-Wasserhahn von von Perrin & Rowe . Und die Küchenarmatur von Waterworks- Tüber dem Herd – jetzt müssen wir nie wieder schwere Wassertöpfe aus der Spüle heben.“
Was kommt als Nächstes?
'Der Garten. Unser Plan ist, dass sich Küche und Garten zu einem nahtlosen Raum öffnen sollen.“
Warum Neptun?
„Ohne Zweifel die Qualität. Und wenn man einen Neptune-Store betritt, fühlt man sich sofort wie zu Hause. Das wollten wir auch für unsere eigene Küche.“
Hier erfahren Sie mehr über unseren Planungsservice für Ihre Küche. Auf Instagram erfahren Sie mehr über unsere Kooperation mit No.17 House.